Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) ist ein modernes, nicht-invasives Verfahren zur Bestimmung der Körperzusammensetzung. Sie misst den Anteil von Körperfett, Muskelmasse, Wasser und anderen Gewebetypen im Körper.
Die BIA ist schnell, schmerzfrei und liefert wertvolle Informationen für die Beurteilung der Gesundheit, Fitness und Ernährungszustände einer Person.
Die Bioimpedanz wird verwendet, um die Effektivität von Trainingsprogrammen, Diäten oder therapeutischen Maßnahmen zu überwachen. Sie hilft, den Erfolg von Gewichtsreduktionsprogrammen oder Muskelaufbauplänen genau zu beurteilen.
Darüber hinaus ist sie ein nützliches Instrument zur Früherkennung von Gesundheitsrisiken wie Übergewicht, Sarkopenie oder Dehydrierung.
Bei der BIA wird ein schwacher, ungefährlicher elektrischer Strom durch den Körper geleitet. Da verschiedene Gewebearten wie Fett, Muskel und Wasser unterschiedliche Widerstände (Impedanzen) aufweisen, kann daraus die Körperzusammensetzung berechnet werden.
Die Messung erfolgt meist über Elektroden an Händen und Füßen. Innerhalb weniger Minuten stehen die Ergebnisse zur Verfügung, die in Form von detaillierten Berichten ausgewertet werden können.
Diese Methode misst die Zusammensetzung einzelner Körperabschnitte, z. B. Arme, Beine und Rumpf, separat. Dadurch können muskuläre Dysbalancen oder lokale Fettansammlungen gezielt erkannt werden.
Segmentale Analysen sind besonders nützlich bei der Trainingssteuerung oder in der Rehabilitation, um gezielt Muskelgruppen aufzubauen oder zu schonen.
Bei der multifrequenten BIA werden verschiedene Frequenzen verwendet, um eine genauere Messung des intra- und extrazellulären Wassers zu ermöglichen. So kann eine bessere Einschätzung von Hydrationsstatus und Zellgesundheit erfolgen.
Diese Technik ist besonders wichtig in der medizinischen Diagnostik, etwa bei Patienten mit Herz- oder Nierenerkrankungen, die ein genaues Flüssigkeitsmanagement benötigen.
Vor der Messung sollte der Patient mindestens vier Stunden nichts essen oder trinken (außer Wasser) und intensive körperliche Aktivität vermeiden. Metallische Gegenstände (z. B. Schmuck) sollten abgelegt werden.
Nach der Untersuchung sind keine Einschränkungen erforderlich. Die Ergebnisse werden sofort besprochen und gegebenenfalls in individuelle Therapie- oder Trainingspläne integriert.
Personen mit implantierten elektronischen Geräten wie Herzschrittmachern oder Defibrillatoren dürfen keine BIA durchführen, da der elektrische Strom Interferenzen verursachen könnte.
Auch bei Schwangeren wird die BIA oft aus Vorsichtsgründen vermieden, obwohl keine nachgewiesenen Risiken bestehen.
Alternativen zur BIA sind aufwendigere Verfahren wie die DEXA-Messung (Dual-Energy X-Ray Absorptiometry) oder die Hydrodensitometrie (Unterwasserwiegen), die jedoch teurer und weniger praktikabel im Alltag sind.
Für eine einfache Einschätzung der Körperzusammensetzung können auch anthropometrische Messungen (z. B. Hautfaltendicke) herangezogen werden, allerdings mit geringerer Präzision.
Die Bioimpedanzanalyse ist bei der Klinik Konsultation verfügbar. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin und erfahren Sie mehr über Ihre Körperzusammensetzung und Gesundheit!
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